Schutz vor Inflation

Wer mittel- und langfristig mit einer Inflation rechnet, sollte sich davor schützen. Denn durch eine Inflation verliert das Vermögen laufend an Kaufkraft und Wert. Daher ist ein rechtzeitiger Schutz vor Inflation sehr wichtig. Denn Sicherheit für ein notwendiges Kernkapital hat Vorrang. Dies setzt einen Schutz vor Inflation voraus, je nachdem inwieweit man mit einer Inflation rechnet.

Aber auch Investoren können auf die wenigen Wege spekulieren, die dem so genannten Fluchtgeld bleiben und dort auf steigende Kurse setzen.
Was häufig vergessen wird ist die Tatsache, dass bereits jetzt Inflation herrscht. Je nach Messung ist der Wert auch nicht unerheblich, so dass man sich bereits aktuell aktiv mit dem Schutz vor Inflation befassen sollte.

Inflationsschutz bei Angst vor Inflation

Grundsätzlich kann man im Rahmen der Vermögensstruktur vier Bereiche unterscheiden:

Angst vor Inflation: Flucht in Sachwerte
Angst vor Inflation: Flucht in Sachwerte

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Gut bei Deflation

Bei Deflation wird das Geld mehr wert. Geldwertes und liquides Vermögen (oben Punkt 1 und 2) sind gut und profitieren vom Wertzuwachs.

Gut bei Inflation

Bei einer Inflation sinkt die Kaufkraft des Geldes. Substanz- und Sachwerte (oben Punkt 3 und 4) sind gut.
Wer nun Angst vor einer Inflation hat aber sein Geld bar oder auf Konten hortet, verhält sich folglich widersprüchlich.

Experten wie Feri Institutional Advisors aus Bad Homburg empfehlen1 beispielsweise eine Aufteilung der Vermögensklassen:

  • 25% Staatsanleihen Euro-Länder
  • 20% Staatsanleihen Schwellen-Länder
  • 35% Geldmarkt (inkl. Dollar, Franken)
  • 10% Gold (inkl. Goldminenaktien)
  • 10% Aktien mit Substanz, am besten Fonds

Dies ist natürlich nur eine Empfehlung. Hier gilt zwei Experten drei Meinungen. Allerdings macht Diversifizierung (Risikoverteilung) in unsicheren Zeiten und Märkten in aller Regel per se Sinn. So gilt es grundsätzlich sowieso die eigenen Anlageklassen zu erfassen und neutral von außen zu betrachten und kritisch zu hinterfragen. Lassen Sie sich aber nicht vorschnell zu einem Schwerpunkt verleiten, denn eines ist ganz klar: Niemand kann wirklich wissen, was morgen und übermorgen passiert. Vertrauen Sie daher auf Ihre eigene Überzeugung!

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  1. Focus Money, 32/2010, S. 37 []

Ein Kommentar

  1. oje, mit diesen Tipps geht man doch recht schnell baden:

    25% Staatsanleihen Euro-Länder
    20% Staatsanleihen Schwellen-Länder
    35% Geldmarkt (inkl. Dollar, Franken)
    10% Gold (inkl. Goldminenaktien)
    10% Aktien mit Substanz, am besten Fonds

    Staatsanleihen sind nichts mehr wert, wie man jetzt schon in Griechenland sieht
    Dollar wird auch crashen, so wie es aussieht, da extreme Verschuldung der USA
    Goldminenaktien, sind lediglich ein Stück Papier, da sollte man doch lieber zu was handfesten, wie Gold- und Silbermünzen greifen
    Aktien fallen jetzt schon und in nächster Zeit noch viel mehr, da die Bekämpfung der Schuldenkrise zu einer verringerten Kreditvergabe der Banken (müssen ihre Kernkapitalquote auf 9% und mehr erhöhen) führt und der Staat als (Defizit Spending) Lokomotive ausfällt, da er sparen muss

    Meiner Meinung nach wäre eine billige sehr KLEINE (nicht mit Krediten belegte) WOHNUNG (gut isoliert, damit wenig Energiekosten) der beste Schutz gegen Inflation und Deflation
    Bargeld sollte man in NORWEGISCHE KRONEN anlegen und in ein paar schweizer Franken (da es den Euro womöglich nicht mehr lange geben wird)
    Aktien sollte man fast alle verkaufen und eine kleine Investition in Gold- und SILBERMÜNZEN schadet nicht, solange man nicht übertreibt.
    Eine Investition in die eigene AUSBILDUNG ist der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit, da in einer Deflation in jeder Familie nur noch einer Arbeit haben wird

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